Diese Folge der Sendereihe handelt von der Traurigkeit Traurigkeit eine starke negative Emotion. Es ist nicht schön, traurig zu sein. Dennoch hat Traurigkeit einen Nutzen, es ist eine gute Möglichkeit, einen Verlust zu verarbeiten, z. B. den Verlust eine geliebten Menschen. Wenn wir traurig sind, ziehen wir um zurück und gelangen in eine Periode des Nachdenkens, in der wir über unser Leben nachdenken und uns vorbereiten auf unsere Wiederkehr. Traurigkeit kann aber auch zu einer Depression führen, wenn wir keine Möglichkeit einer Wiederkehr sehen. In dieser Folge der Sendung erzählt uns Dan Westerink, was passiert, wenn man seine Mutter in jungen Jahren verliert. Ihr ist das passiert. Ich werde auch den Psychiater Frage aufsuchen, der uns einen Eindruck vermittelt, was Depressionen mit unserem Gehirn machen. Er behandelt Patienten mit Tiefenhirnstimulation. Also mit einem Hirnschrittmacher. Eine Patientin berichtet, was der Tiefenhirnstimulation bei ihr bewirkt. Tiefenhirnstimulation wird nicht nur bei Patienten mit Depressionen als letzte Therapiemaßnahme angewendet, sondern auch bei Patienten mit einer ernsthaften Zwangsstörung. Frage: Sie haben sehr lange Probleme gehabt und immer noch leichte Probleme mit einer ernsthaften Zwangsstörung im Sinne einer Angst, sich zu integrieren, einer Angst, dass alles schmutzig ist und schmutzig bleibt. Wie sah Ihr Leben aus, bevor Sie hier operiert wurden? Dan Westerink: Mein Leben war vollkommen lebensunwert, besonders im letzten halben Jahr vor der Operation. Ich sah überhaupt keine Perspektive mehr. Frage: Wie sah Ihr Tag aus? Dan Westerink: Ich lag etwa 8 Stunden im Bett und von den übrigen 16 Stunden habe ich mich 10, manchmal 12-13 Stunden nur mit meinem Zwang beschäftigt, d. h. in meinem Fall: Hände waschen, Kleidung waschen, immer wieder von vorn anfangen, wieder erneut die Hände waschen, wieder die Kleidung säubern. Kurzum: Ich war damit den ganzen Tag beschäftigt. Frage: Dann sind Sie endlich hierhergekommen, aber in der Zeit davor haben Sie endlose Therapien gemacht. Dan Westerink: Es hat alles nichts geholfen, leider nicht. Frage: Es wurde sogar schlimmer. Dan Westerink: Es wurde sogar schlimmer, ja. Frage: Was wurde schlimmer? Dan Westerink: Im August 2010, ich fühlte mich schwach und verletzlich, ich weiß noch, es war an einem Sonntag und es passierten zwei Sachen, einerseits ging eine Waschmaschine kaputt, die wir gerade vor ein paar Wochen neu gekauft hatten, das konnte ich nicht verarbeiten und dann passierte noch etwas im Garten mit meinem Mann und dann brach die ganze Sache über mir zusammen und mein Leben wurde in dem Moment mit einem Mal vollkommen unerträglich. Frage: Und dann sind Sie hier im AMC in Amsterdam angekommen (Anmerkung des Übersetzers: AMC ist das Academisch Medisch Centrum, die Universitätsklinik der Gemeindeuniversität Amsterdam). Sie wurden operiert, bekamen Drähte und Elektroden ins Gehirn implantiert und eine Batterie in die Brust. Wie ist Ihr Leben im Vergleich zu vorher? Dan Westerink: Wenn ich es mit damals vergleiche, damals war mein Leben überhaupt nicht mehr lebenswert, hingegen ist es jetzt durchaus lebenswert. Frage: Das ist ja gigantisch. Dan Westerink: Ja, ganz besonders. Wenn ich es mit der Skala der Ängste vergleiche, dann befinde ich mich jetzt bei etwa 40-50 % im Vergleich zu damals. Frage: Das heißt, sie sind nicht ganz weg. Dan Westerink: Nein, so ehrlich muss ich schon sein. Sie sind nicht ganz weg, aber ich kann jetzt damit umgehen. Frage: Es ist ein Wunder, was Ihnen passiert ist. Dan Westerink: Es ist ein sehr großes Wunder, was ich auch vielen anderen Menschen gönne. Frage: Können Sie sich Ihr Leben vorstellen ohne die Drähte in Ihrem Kopf? Dan Westerink: Ohne die Drähte? Nein, denn die Drähte bedeuten für mich eine Lösung des Problems. Ich bin froh, dass ich sie habe. Frage: Sie würden also zurückfallen in die Phase des unlebenswerten Lebens. Frage: Ja und das will ich absolut nicht, das gönne ich niemandem.

Professor Lozano ist einer der weltweit führenden Neurochirurgen und ist and er Universität Toronto beschägtigt. Quelle: Ausschnitt aus dem wissenschaftlichen Channel, TEDx ( Toronto ) https://www.youtube.com/watch?v=gZCgWmose3c Viele kennen das Problem bei der Behandlung von Zwangsstörungen: Zahlreiche Therapien, oft noch zahlreichere Medikamente, bei einer nicht unerheblichen Zahl leider dennoch vergebens, zunehmende Verzweiflung, Selbstvorwürfe, Vorwürfe von Verwandtschaft und Bekanntschaft, Therapeuten, die " Zwangspatienten als undankbar emfinden" ( Zitat ihrer eigenen Leitlinien ) und offenbar immer weitere Verschlimmerung bis buchstäblich nichts mehr geht, trotz bester Bemühungen aller Beteiligten. Doch: Was ist , wenn Fachleute, wie die amerikanische Psychologin FOA, Direktorin des Zentrums für klinische Psychologie, Pennsylvania, die zu den Forbes Top 100 einflussreichsten Menschen gehört, sagt: "Tatsächlich kann 40 % der Patienten mit einer Zwangsstörung nicht mit herkömmlichen Methoden geholfen werden " Quellen: https://en.wikipedia.org/wiki/Edna_B._Foa Dialogues Clin Neurosci. 2010 Jun; 12(2): 199–207. PMCID: PMC3181959ognitive behavioral therapy of obsessive-compulsive disorder Edna B. Foa, PhD Warum diese Seite und wer wir sind: Viele kennen das Problem bei der Behandlung von Zwangsstörungen: Zahlreiche Therapien, oft noch zahlreichere Medikamente, bei einer nicht unerheblichen Zahl leider dennoch vergebens, zunehmende Verzweiflung, Selbstvorwürfe und offenbar immer weitere Verschlimmerung bis buchstäblich nichts mehr geht, trotz bester Bemühugen aller Beteiligten. Ich habe diese Seite vor 5 Jahren gegründet, weil ich selbst - sehr erfolgreich - als einer der ersten Patienten in Deutschland eine Tiefe Hirnstimulation gegen Zwangsstörungen bekommen habe. Das war im Jahr 2004 - also bereits 15 Jahre - und vom schwersten Grad einer Zwangsstörung bin ich heute zu 90 % zwangsfrei. Meine persönliche Geschichte der Zwangsstörung und der Tiefen Hirnstimulation Wir haben inzwischen 1000e E Mails zwischen Betroffenen und uns ausgetauscht - scheuen Sie sich also nicht uns anzusprechen. Der Kontakt zu uns als Betroffenen ist vielen wichtig, denn wir kennen die Zwangsstörung, die Tiefe Hirnmulation und durch Austausch mit den Kliniken oftmals , wo welches Thema gerade im Fokus steht, so ist etwa exemplarisch das Thema Autismus oder Tremor bei MS an einer Klinik eine Thema. Oftmal reicht es in diesen speziellen Fällen aber noch nicht um zu jedem Thema einen Hinweis einzustellen. Durch diesen Austausch haben wir auch enorm viele Informationen gewonnen. Die eigentliche Motivation zu dieser Seite, liegt darin, anderen die Möglichkeiten der THS aufzuzeigen - denn - " das mußten wir feststellen - die Informationslage dazu ist - selbst bei den Therapeuten und Psychiatern - sehr dünn, womit den Betroffenen die Chance auf Besserung genommen wird. Es gibt heute 5 spezialisierte Zentren für Tiefe Hirnstimulation im psychischen Bereich, die die THS bei Zwängen, aber auch bei anderen Indikationen durchführen - alle mit Ärzten, die diese Operation seit Jahrzehnten beherrschen. Unsere Informationen beziehen wir dementsprechend auch von diesen Kliniken, sowie aus Studien. Vom Grundsatz her können alle in der Klinikliste genannten Institute auch alle Formen der Tiefen Hirnstimulation ausführen - es gibt mitunter aber auch Schwerpunkte, daher stellen wir Ihnen die Klinikdirekoren - Tiefe Hirnstimulation - mit Links zu Ihren Interviews auf einer eigenen Seite vor. Dabei sind wir unabhängig: Weder erfolgt von uns eine Bewertung der Kliniken, noch sind wir von irgendeiner Stelle abhängig - wer sich umschaut wird bemerken , dass die Seite sogar werbefrei ist. Ebenso wenig versuchen wir irgendjemanden von der THS für sich selbst zu überzeugen oder auszureden: Dies ist eine persönliche Entscheidung die Sie nur mit den genannten Spezialisten gemeinsam treffen können. Wir werden auch niemandem raten Klinik A oder B zu wählen. Was wir aber tun können ist unsere Erfahrungen weiter zu geben, denn trotz aller Sachkenntnis sind es unsere Erfahrungen, die wir neben den wissenschaftlichen Informationen geben können - als Besucher wirst Du oft festgestellt haben, das vielen Mediziner, das Phänomen Zwangsstörung dennoch " fremd " ist. Gerade nach neueren Quellen scheitern die konventionellen Therapien ( Therapie und Medikamente ) bei mehr Patienten, als man denkt - Edna B FOA - 40 % aller Zwangserkrankten werden durch konventionelle Therapien nicht erreicht - dabei sind auch wir der Ansicht diese zuerst auszuprobieren - allerdings auch die Informationen zur Tiefen Hirnstimulation nicht vorzuenthalten. Erst wenn man austherapiert ist, kommt die THS in Frage und genau so wird es an den Kliniken auch gehandhabt. Wir orientieren uns an diesen Kriterien - im Gegensatz zu vielen " Fachleuten " halten wir es nicht unbedingt für richtig, das die x - te Therapie oder Fälle, die wir kennen, wobei bis zu 40 Medikamente ausprobiert werden, bei schwerstkranken Zwangspatienten die Lösung sind. Wir orientieren uns an den Vorgaben der Kliniken, die alle vorher durch eine Ethikkommission geprüft wurden und diese sind vielleicht weniger hoch als manche meinen ( HIER ). Jede Operation birgt Risiken und manchem mag allein der Gedanke an eine Hirnoperation, Überlegungen in dieser Hinsicht einstellen lassen. Das ist auch ihr gutes Recht. Doch sollte man sich durchaus einmal die Zeit nehmen, diese wirklich zu beurteilen. Sie finden auf der Webseite Studien dazu und die Chirurgen der Zentren werden sie ohne dies genauestens aufklären. Studien zeigen etwa auf, das die Tiefe Hirnstimulation ungefährlicher ist, als der Durchschnitt aller Operationen ( HIER ) Wir sagen dies auch deswegen, weil wir finden, das eine Suizidrate bei austherapierten Patienten von 18 % ( HIER ) nicht tolerabel ist. Wir wollen auch nicht verschweigen, das die THS kein Allheilmittel ist, sie ist aber eine Chance mit einer sehenswerten Erfolgsquote - auch wenn dieser Erfolg manchmal Zeit braucht. Sie werden auch öfter zu hören bekommen, das die THS nur die Symptome beseitigt , nicht die Ursachen. Die Frage, die sich stellt, ob dies bei den herkömmlichen - mindestens den medikamentösen, nicht auch der Fall ist. Meine ganz persönliche Ansicht ist: Lieber die Ursachen nicht kennen und die Symptome zu beseitigen ist mir lieber als der die Ursachen zu kennen ( falls man sie denn kennt ) und die Symptome zu behalten. Jeder darf natürlich für sich anderer Meinung sein - denn was hier nicht herrscht - ist - ZWANG. DAS NEUESTE Spezial: Vox Sendung vom 03.03.2018 " Gefangen im Zwang - Wenn das Hirn nicht richtig tickt: " unter anderem: - Tiefe Hirnstimulation - Leider ist die 4 1 / 2 stündige Dokumetation nicht mehr verfügbar: Wir haben den Patienten, der mit der Tiefen Hirnstimulation sehr gute Erfolge erzielte, und in Spiegel TV berichtete jedoch interviewen können : Hier sein Erlebnisbericht ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Studien zeigen etwa auf, das die Tiefe Hirnstimulation ungefährlicher ist, als der Durchschnitt aller Operationen https://www.youtube.com/watch?time_continue=343&v=fe42PZX5OUkr Eine neue Studie der Fachzeitschrift für Chrurgie " The Lancet " wertete 46.000 Operationen in Europa ( OHNE Herz - und Hirnoperationen ) aus. Das Ergebnis: Die Tiefe Hirnstimulation ist im Vergleich deutlich sicherer als der Durchschnitt aller anderen Operationen( HIER ) ( Detaillierte Darstellung HIER ) Bei den psychochirurgischen Operationen gab es bisher bei den befragten Neurochirurgen NOCH NIE einen Todesfall. „Er konnte zu diesem Zeitpunkt eigentlich nichts mehr. Nicht mehr sitzen, nur noch liegen, auch in der Schule im Unterricht. Selbst Krabbeln strengte ihn an. Nachts fand er nur mit Mühe in den Schlaf, Muskelkrämpfe quälten ihn, mitunter war sein ganzer Körper bizarr verdreht“, erzählt Vins Mutter. Sie rannte mit ihrem Kind von Arzt zu Arzt, aber niemand fand die Ursache für die Beschwerden. Der entscheidende Hinweis kam schließlich von einem Arzt an der Uniklinik Essen. " Kölner Stadtanzeiger vom 04.10.2018 Heute " deutet nichts auf die OP und die davor liegende Leidenszeit hin. " Der Patient wurde an der Universitätsklinik von Frau Professor Visser Vandewalle operiert Obwohl Dystonie sicher nicht einfach zu diagnostizieren ist, zeigt sich hier das Kernproblem der Tiefen Hirnstimulation: Sie ist zu wenig bekannt und oft werden auch Ängste damit geschürt - auch und besonders im psychiatrischen Bereich. Auch wenn bei anderen Erkrankungen keine derart hohe Wirksamkeit erreicht wird, sollte es doch Betroffenen aller Fallgebiete ein Anregung sein, sich über die Tiefe Hirnstimualtion wenigstens einmal zu informieren. Sprechen Sie die genannten Kliniken an , infomieren Sie isch über den Kontakt -----> KONTAKT oder direkt bei den Kliniken aus unserer Liste ---> VERZEICHNIS . Oft ist Eigeninitiative gefragt , verlassen sie sich nicht nur auf die Informationen vor der Haustür.