THS: NEOLOCHRURGEN WEISEN AUF ZUWEISER - KRISE HIN

Tiefenhirnstimulation bei Zwangsstörungen: Eine Zugangskrise

Seit Jahren weiß ich um das Verhalten einer bestimmten Ärztegruppe, die sich einfach weigert, die Tiefe Hrnstimulation  AUCH für jene Patienten verhindert, denen sie sogar ein  Behandlungsresistenz attestiern, den ich erhielt die THS ( erfolgreich  ! ) 2004.

Es ist mir oft SEHR schwergefallen, keine Kritik daran zu äußern, aber ich wollte den Neurochirurgen und den Ärzten,  keine Steine  in den Weg legen, die sich dennoch an den Spezialkliniken engagieren.

 

Wichtig  für den Leser zu wissen ist:

 

Der Psychiater einer  Spezialklinik ist immer der Gatekeeper ( derjenige der das letzte Wort darüber hat ob eine Tiefe Hirnstimulation durchgeführt wir, oder nicht ) und  NUR , nicht der Neurochirurg und  nicht der Hauspsychiater.

 

Es  ist auch richtig so, aber zu was das geführt hat könnt ihr im Newsletter nachlesen.

 

Und es ist nicht die einzige Klinik, das gleiche Spiel fand an einer weiteren in Süd - Deutschland statt:

 

Lest dazu am Ende der Seite meine Erfahrungen mit dem Thema und was euch vorenthalten wird.

Resumee

Die Verweigerung der Tiefen Hirnstimulation ist ( in den USA  gesetzlich ) ein Verstoß gegen die Paritätsgesetze von 2008, die  die Diskriminierung von Menschen mit Störungen der psychischen Gesundheit soll

Aus der  Fachzeitschrift Nature auszugsweise zitiert

 

Inititieiiert ducrh Frau Professor Visser - Vandewalle der Universitätsklinik Köln , gemeinsam mit etwa 50 weltweit anerkannten Neurochrurgen.

 

( Ich musste den Artikel im Übrigen kaufen und haben nur eine Zitierlizenz ( 39 EUR  ( ! )

daher nur Aussschnitte )

 

Tiefenhirnstimulation bei Zwangsstörungen:eine Zugangskrise


Beitrag  aus  der Nature 15.07.2022
Quelle: https://www.nature.com/articles/s41591-022-01879-z

NATURMEDIZIN |www.nature.com/naturemedicine

Tiefe Hirnstimulation ist eine wirksame Behandlung von Zwangsstörungen, wird aber selten eingesetzt. Psychologen, Psychiater und Versicherer müssen handeln, damit Patienten mit ansonsten hartnäckigen Fällen diese Therapie zur Verbesserung ihrer psychischen Gesundheit erhalten können.

Veerle Visser-Vandewalle, Pablo Andrade, Philip E. Mosley, Benjamin D. Greenberg, Rick Schuurman, Nicole C. McLaughlin, Valerie Voon, Paul Krack, Kelly D. Foote, Helen S. Mayberg, Martijn Figee,

Brian H. Kopell, Mircea Polosan, Eileen M. Joyce, Stephan Chabardes, Keith Matthews, Juan C. Baldermann, Himanshu Tyagi, Paul E. Holtzheimer, Chris Bervoets, Clement Hamani, Carine Karachi, Damiaan Denys, Ludvic Zrinzo, Patric Blomstedt, Matilda Naesström, Aviva Abosch, Steven Rasmussen, Volker A. Coenen, Thomas E. Schlaepfer, Darin D. Dougherty, Philippe Domenech, Peter Silburn, James Giordano,

Andres M. Lozano, Sameer A. Sheth, Terry Coyne, Jens Kuhn, Luc Mallet, Bart Nuttin, Marwan Hariz und Michael S. Okun


Die tiefe Hirnstimulation (THS) ist eine zugelassene Therapie für Zwangsstörungen (OCD), aber

sie wird trotz ihrer Wirksamkeit selten verwendet, was den Menschen eine wirksame Behandlung vorenthält.

 

Zwangsstörungen sind durch belastende Gedanken (Obsessionen) und sich wiederholende mentale oder Verhaltenshandlungen (Zwänge) gekennzeichnet. OCD betrifft 2–3 % der Weltbevölkerung und kann zu erheblichen Behinderungen führen und die Lebensqualität beeinträchtigen.

 

Die Erstlinienbehandlung besteht aus Expositions- und Reaktionsprävention durch kognitive Verhaltenstherapie (CBT) und Pharmakotherapie, am häufigsten Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. Zwangsstörungen neigen dazu, chronisch und anhaltend zu sein, und Beeinträchtigungen sind trotz Einsatz der besten medizinischen Therapie häufig.

Tatsächlich spricht eine große Anzahl von Patienten mit schwerer Zwangsstörung nicht auf diese konventionellen Therapien an.

Behandlungsrefraktäre Patienten können Kandidaten für ein Hirnstimulation ( THS / DBS ) sein.

 

THS beinhaltet die bilaterale Platzierung von Elektroden in einer bestimmten Gehirnregion.

 

Die Elektroden sind mit einem subkutan platzierten Impulsgenerator verbunden.

 

Seit 1987 wurden weltweit mehr als 200.000 Patienten mit DBS behandelt, hauptsächlich wegen Bewegungsstörungen wie der Parkinson-Krankheit, mit nachgewiesener Sicherheit operativ behandelt.

 

. Im Bereich der psychiatrischen Erkrankungen hat DBS in vielen Gerichtsbarkeiten die behördliche Zulassung für die Behandlung ausgewählter Fälle von refraktärer Zwangsstörung erhalten,

aber der Zugang zu dieser Therapie ist für viele Patienten eingeschränkt.

DBS für Zwangsstörungen wird routinemäßig von kommerziellen Versicherungsanbietern in den Vereinigten Staaten verweigert, obwohl diese Verweigerung gegen die 2008 erlassenen Paritätsgesetze für psychische Gesundheit verstößt,

 

die die Diskriminierung von Menschen mit Störungen der psychischen Gesundheit verhindern

 

Patientenüberweisungen an spezialisierte multidisziplinäre Zentren mit DBS-Expertise sind in den USA, Europa und anderen Teilen der Welt nach wie vor selten, nicht nur wegen der mangelnden Zahlungsbereitschaft der Versicherer,

 

sondern auch wegen des relativen Mangels an Psychiatern und Verhaltenstherapeuten, die Experten sind in den am schwierigsten zu behandelnden Formen von OCD.

Viele Psychiater und Psychologen sind sich des Potenzials von DBS vielleicht nicht bewusst
NATURMEDIZIN|www.nature.com/naturemedicinealte 1

 

Stellungnahme der Universitätsklinik  Freiburg zum Zuweiser - Mangel Erhebliches Potenial bei Zwangserstörung um die  300. 000 Patienten vorhanden

Stellungnahme der Universitätsklinik Freiburg  zur  Versorgung Zwangskranker mit der Tiefen THS.

Freiburg, 12.08.2022
Tiefe Hirnstimulation bei Zwangsstörungen: Ärzt*innen fordern besseren Zugang für Patient*innen
Wirksamkeit bei Patient*innen nachgewiesen, die auf andere Therapien nicht ansprechen / Trotzdem bestehen weltweit große Vorbehalte / Freiburger Ärzte diskutieren im Fachmagazin Nature Wege, mit dem Ziel Akzeptanz und Verbreitung der Methode zu steigern.

Geschätzt bis zu 300.000 Menschen in Deutschland leiden unter einer Zwangsstörung, die sich nicht mit Verhaltenstherapien oder Medikamenten behandeln lässt.

 

Für einzelne dieser schwerst behandlungsresistenten Personen könnte eine Tiefe Hirnstimulation eine wirksame Therapie werden.

 

Doch bislang finden nur wenige dieser Menschen den Weg bis zur Operation.

 

Experten des Universitätsklinikums Freiburg haben am 15. Juli 2022 gemeinsam mit weiteren internationalen Expert*innen einen Artikel im Fachmagazin Nature veröffentlicht, in dem sie einen besseren Zugang für Betroffene zu dieser Therapieform fordern und Vorschläge machen, wie dies gelingen könnte.

 


„Die Tiefe Hirnstimulation kann bei psychischen Erkrankungen sehr wirksam sein.

 

Anders als bei der Parkinson-Erkrankung, wo diese Behandlungsform inzwischen zum Standard der Behandlung bei fortgeschrittener Erkrankung gehört, ist die Tiefe Hirnstimulation bei der Zwangserkrankung den meisten Kolleg*innen weitestgehend unbekannt.

 

Dies gilt vor Allem für die Psychiater*innen und Psycholog*innen, die in Unkenntnis der Chancen und Ergebnisse einer solchen Therapie oft ablehnend gegenüber stehen

 

“, sagt Prof. Dr. Volker A. Coenen,

 

ärztlicher Leiter der Abteilung Stereotaktische und Funktionelle Neurochirurgie der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Freiburg.

 

Er war gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Dr. Thomas Schläpfer, Leiter der Abteilung für Interventionelle Biologische Psychiatrie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg, an dem Nature-Artikel beteiligt.


Gründe für die mangelnde Akzeptanz und Lösungen


Die Autor*innen des Artikels diskutieren die Hauptgründe für diese mangelnden Akzeptanz:

 

Historische Bedenken im Zusammenhang mit überholten psychochirugischen Verfahren, Skepsis aufgrund

1. vermeintlich geringer wissenschaftlicher Evidenz

 

2.mangelnde Wahrnehmung unter Psychiater*innen und Psycholg*innen,

 

3.Mangel an entsprechend qualifiziertem Personal für die Betreuung der Patient*innen, Einschränkungen in der Medizinprodukte-Zulassung,

 

4. mangelhafte Kostenübernahme oder intransparente Entscheidungen durch Versicherungen, ungleiche Partnerschaften zwischen Industrie und Wissenschaft.

 

„Für all diese Schwierigkeiten gibt es gute Lösungsvorschläge, die wir im Sinne der Patient*innen dringend angehen sollten“, sagt Schläpfer.


„Eine spezialisierte Versorgung dieser Patient*innen gelingt, wenn sowohl Fachleute für die psychotherapeutische und medikamentöse Behandlung involviert sind wie auch ein spezialisiertes Team für Tiefe Hirnstimulation.

 

Damit haben wir in Freiburg sehr gute Erfahrungen gemacht“, sagt Prof. Dr. Dr. Katharina Domschke, Ärztliche Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg. Sie ist Mitherausgeberin einer internationalen Leitlinie für die Behandlung der Zwangserkrankung, die auch die Tiefe Hirnstimulation mit einbezieht.

 

Tiefe Hirnstimulation bei Zwangsstörungen: Eine systematische Überprüfung der weltweiten Erfahrungen nach 20 Jahren

Tiefe Hirnstimulation bei Zwangsstörungen: Eine systematische Überprüfung der weltweiten Erfahrungen nach 20 Jahren


Lorea Mar-Barrutia 1, Eva Real 1, Cinto Segalás 1, Sara Bertolin 1, José Manuel Menchón 1, Pino Alonso 1
Mitgliedschaften expandieren

Quelle:
•    PMID: 34631467
•    PMCID: PMC8474989
•    DOI: 10.5498/wjp.v11.i9.659

 


Hintergrund:

 

Zwanzig Jahre nach ihrer ersten Anwendung bei einem Patienten mit Zwangsstörung (OCD) bestätigen die Ergebnisse, dass die Tiefe Hirnstimulation (DBS) eine vielversprechende Therapie für Patienten mit schweren und resistenten Formen der Störung ist.


Den Ergebnissen zufolge sagt das Ansprechen im ersten Jahr voraus, inwieweit ein OCD-Patient von DBS profitieren wird, da die maximale Symptomreduktion bei den meisten Respondern in den ersten 12-14 Monaten nach der Implantation erreicht wurde.


In den meisten Studien wurde eine signifikante Verbesserung der depressiven Symptome und der globalen Funktionalität beobachtet. normalerweise (wenn auch nicht immer) parallel zu einer Verbesserung der Zwangssymptome. Die meisten Nebenwirkungen von DBS waren mild und vorübergehend und besserten sich nach Anpassung der Stimulationsparameter.



Schlussfolgerung: Der vorliegende Review bestätigt, dass DBS eine vielversprechende Therapie für Patienten mit schwerer resistenter Zwangsstörung ist und sowohl Kurz - als auch Langzeit-Wirksamkeitsnachweise liefert.

Resumee

Als Patient müssen wir selbst die Entscheidungen treffen.Um die richtige Entscheidung für unser Behandlung zu treffen, müssen wir alle Informationen haben.Und um alle Informationen zu haben, haben wir auch  einen Anspruch darauf , das uns alle Möglichkeiten ( hier die Tiefe Hirnstimulation )genannt werden. Das ist unser gutes Recht

Meine  persönlichen Erkenntnisse der letzten 20 Jahre zu dem Thema Zuweiser ( also euer Psychiater  oder Arzt:

 

Zwangstörung und Tiefe Hirnstimulation.

 

Wiee schon eingangs gesagt, hab eich meine Meinung zu dem Thema lange Zeit hinter dem Berg  gehalten, weil die Neurochrurgen auf die Psychiater angewiesen sind.

 

Und an den bei uns geannten Spezialkliniken klappt das auch gut.

 

Das Problem sind die Zuweiser:

 

Seit Anbeginn der Webseite, habe ich  obigen  Appell imer wieder an alle gerichtet.

 

Auch wenn  einem Mediziner eine, die Methode nicht gefällt, er aber selbst denn Patienten als austherapiert sieht bei der Zwnagsstörunge,  sollte er uns die Möglichkeit der Tiefen Hirnstimulation nennen.

 

Damit wird uns informieren und selbst enstcheiden können.

 

  1. Ich selbst habe damals ( Nach meiner THS ) in einer Ggend gewohnt mit 164 Therapeuten, habe 40 angerufen, und 40 Absagen für eien postoperative Behandlung bekommen.
  2. Mein Therapeut , mit dem ich 2 Jahre vertrauenvoll zusammen gearbeitet hatte, wiegerte sich , mich weiterzubehandeln.
  3. Der gleiche Therapeut rief in der Klinik an, und kündigte mir an " er werde alles tun, um die Tiefe Hirnstimulation zu verhindern "
  4. Meiner persönlichen Meinung nach , hat diese Einstellun in dne wenigsten Fällen etwas mit Unkenntns zu tun ( wenn schon die Apothekerzeitung darüber berichtet ? ) , als mit Ideologie.

    " Gleichsam als wenn ein Baumarkt nur Nägel hat, und behauptet, Schrauben önnten nicht funktionieren "
  5. Traut euch und sucht das Erstgespräch in den Spezialkkliniken udn entscheidet dann.

    Die erforderlichen Unterlagen MÜSSEN euch durch die bisherigen Ärzte ausgehändigt werden - lasst euch nichts anders einreden).

Wie weit diese " Ideologie " geht, lest  bitte nochmal im Newsletter nach Punkt  6:
Wie eine Psychiatrie ihren Neurochirurgen ins Leere laufen ließ 
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" Es ist manchmal besser einzuschreiten, statt nur daneben zu stehen, als einfach nur zuzusehen wie ein Unschuldiger  leidet "  ( Gandhi )

" Wenn es einen Weg gibt, um von negativen Emotionen durch Implantation von Elektroden im Gehirn befreit zu werden - sofern weder Intelligenz noch kritische Argumentation beeinträchtigt  würden - ich wäre der erste Patient  "
Seine Heiligkeit Tenzin Gyatso, der 14. Dalai Lama anlässlich des  Society of Neuroscience Meetings in Washington DC 13. November 2005

 

 

 

Tipp: Während es keien deutschen bücher zur Tiefen HIrnstimulation ibt; haben wir  auf der folgenden Seite Auszüge aus zwei merkenswerten US - Veröffentlichung gezogen

Hier gehts zu  Ausschnitten zweier bemerkenwerter   Bücher :

US  Literatur zur Tiefen Hirnstimulation

 

Es geht um die durch kritische Auseinandersetzung mit den

  1. herkömmlichen  Verfahren,
  2. Kritik an Pauschalurteilen der Tiefenhirnstimulation im psychischn Bereich
  3. Kritik auch an der Pharmako - Gläubigkeit
  4. Diese beiden Bücher, die ich für den privaten Gebrauch maschinell übersetzt habe,
    befassen sich mit  demKampf um die Pfründe jeweiliger Ärztegruppen,
    der " Gläubigkeit " an die SSRI s,
  5. auch Themen   der THS bei  Bewegungstörungen  und Schmerz.


    Beide Autoren sind Fachleute ihres Gebietes, in beiden Fällen sogar der
  6. psychiatrischen Fraktion:

Erwin B . Montgomey ist Psychiater und Lauren B . Slater ist  Psychologin und gleichzeitig Betroffene