Universitätsklinikum Mainz: Tiefe Hirnstimulation bei Zwangsstörungen und Depressionen

Mit der Universitätsklinik Mainz - im " Herzen Deutschlands " - bietet eine weitere Klinik die Tiefe Hirnstimulation bei Zwangserkrankungen und Depressionen an
In einem Interview mit Professor Groppa ( Neurologe und Koordinator der Forschungsgruppe Tiefe Hirnstimulation an der Universitätsklink Mainz ) sprachen wir am 15.06. 2020 über die Behandlungsmöglichkeiten an der Universitätsklinik Mainz - Abteilung für Neurochrurgie und Sterotaxie.
Die Klinik behandelt neben den physischen Erkrankungen auch Depressionen und Zwangserkrankungen
Frage:
Herr Professor Groppa, Sie behandeln an der Universitätsklinik Maiinz - neben physischen Erkrankunhgen, wie Parkinson und Tremor auch psychische Erkrankungen ?
Professor Groppa :
Das ist richtig: Wir behandeln sowohl die - kassenzugelasssene Zwangstörung, als auch Depressionen ( unipolare Depression - Major Depression )
Frage:
Die Depression ist ja noch nicht kassenzugelassen , das heißt sie würden einen individuellen Heilversuch zur Kostübernahme bei der Krankenkasse versuchen und wer reicht diesen Antrag ein?
Professeor Groppa:
Das ist richtig - Häufig haben wir damit auch Erfolg und der Heilversuch wird von der Krankenkasse getragen.
Um den Antrag zum Heilversuch kümmern wir uns , das sehen wir als unser Verpflichtung und Aufgabe gegenüber dem Patienten an.
Frage: Bei Depressionen wird ja in der Rgel vorrausgesetzt , das der Patient austherapiert ist und auch eine Elektrotrokrampftherapie versucht wurde
Profeor Groppa : Das ist richtig die EKT ist bei Depressionen erforderlich
Professor Groppa "Nun gibt es eine große US Studie die recht gut war und die positiven Ergebnisse der Tiefenhirnstimulation bei Depressionen bestätigt. Neben den recht erfolgreichen Stúdienergebnisen in Deutschland und unseren eigenen Ergebnissen haben wir eine gut Argumentationslage gegenüber Patienten und Kostenträger."
Frage: Wie ist die Tiefe Hirnstimulation in Mainz organisatorisch aufgestellt und wiviel Erfahrung bringt die Klinik auf dem Gebeit der Tiefenhirnstimualtion - insbesonder bei psychischen Indikationen mit ?
Professor Groppa:
Wir haben eine Arbeitsgruppe " Tiefe Hirnstimulation " die seit 2015 besteht:
Dazu gehöre ich von der neurologischen Seite und der Organisation der Gruppe.
Ih befasse mich seit 2003 mit der Tiefen Hirnstimulation
Desweiteren Dr Glaser von der neurochrurgischen Seite mit mehr als15 Jahren Erfahrung in der Tiefen Hrnstimulation- auchbe psychischen Erkrankungen
Sowie Frau Dr. Kaiser von der psychiatrischen Seite, di e isch ebenfalls auf ihrem Gbeit seit mehr als 15 Jahren mit der Tiefen Hirnstimulation bei Zwnagserkrankungen und Depresssionen befasst.
Frage: Es besteht also ein guterErfahrungshorizont seitens des Temas hinsichtlich der Tiefen Hirnstimulation . auch auf psychiatrischem Gebiet ?
Professor Groppa:
Das ist richtig.
Uns ist wichtig das wird ein gutes Know - How besitzen und eine gute Anzahl an Erfahrunegn mit den Patienten gegeben ist und gleichzeitig aber nur so viele Patienten maximal behandeln, , das wir sie sehr gut betreuen können.
Frage:
Die technischen Aspekte der Tiefen Hirnstimulation wuren auf unserer Seite bereits in meherern Artikeln bereits erläutert.
Die Handhabung , also vom Informationsgespräch über die Voruntersuchung bis zur eiegentlichen Operation wird aber unterschiedlich gehandhabt.
Wie läuft diesbei der Univeritätsklinik Mainz ab.
Professor Groppa:
Es erfolgt ein Erstgespräch mit Information für den Patieneten und über den Patienten.
Soweit die Grundvorraussetzungen für eine Tief Hirnstimulation gegeben sind, erfolgt eine etwa 5 - tägige Voruntersuchung.
Patient erfährt dann bereits am Ende der Voruntersuchung, ob die Tiefe Hirnstimulation für ihn in Frage kommt.
Die Operation erfolgt dann rund 6 Wochn später.
Frage: Wie sieht es mit der psotoperativen Betreuung aus.
Die Implantation ist ja das eine, die genaue Einstellung der Stimulation ist aber geanu so wichtig.
Wie läuft das an Ihrer Klinik ab?
Professor Groppa:
Die Einstellung erfolgt bei uns in der Tiefenhirnstimulationsgruppe immer gemeinsam mit einem Neuologen und Psychiater.
Es ist uns auch ein Betreben eine durchgehende Betreuung zu gewährleisten.
Das kann bei uns ein ganze Mannschaft, mit mehreren Oberärzte und Assitenzärzte - wir haben auch meherere Neurochirurgen, die sich da auskennen.
Frage: Wie nehmen die Patienten am Besten Kontakt zu ihrer Gruppe auf:
Professor Groppa:
Alternativ per Mail:
dbs.neurologie@unimedizin-mainz.de
oder direkt an mich:
oder im Sekretariat :Frau Klier: 06131 17 8334
Sehr geehrter Herr Professor Groppa - vielen Dank für das sehr informative Gespäch .